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Halbjahresbericht des neuen Bundesamtes für Cybersicherheit

Das neue Bundesamt für Cybersicherheit (früher „Nationales Zentrum für Cybersicherheit“) hat seinen Bericht über die Informationssicherheit der Schweiz im zweiten Semester 2023 veröffentlicht.

Laut dem Bericht wurden in jenem Zeitraum nahezu doppelt so viele Vorfälle gemeldet wie im Vorjahreszeitraum.

Dieser Anstieg ist hauptsächlich auf betrügerische Stellenangebote und vermeintliche Anrufe der Polizei zurückzuführen. Unter den meistgemeldeten Vorfällen gehörten Betrugsversuche, wobei insbesondere die Kategorien «CEO-Betrug» und «Rechnungsmanipulationsbetrug» auffällig waren.

– Bundesamt für Cybersicherheit (BACS)

Auch die Meldungen über Phishing-Versuche verdoppelten sich.

Besonders erwähnenswert ist das so genannte «Chain Phishing»: Über gehackte E-Mail-Postfächer versenden Phisher E-Mails an alle in diesem Postfach gespeicherten Adressen. Da der Absender den Empfängern bekannt sein dürfte, ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass diese auf das Phishing hereinfallen. Danach werden über das gephishte E-Mail-Konto wiederum alle darin vorhandenen Kontakte angeschrieben.

– Bundesamt für Cybersicherheit (BACS)

Zudem gingen nun auch vermehrt Meldungen zu Betrugsversuchen ein, bei denen Künstliche Intelligenz zum Einsatz kam.

Den Halbjahresbericht 2/2023 finden Sie unter:
https://www.ncsc.admin.ch/ncsc/de/home/dokumentation/berichte/lageberichte/halbjahresbericht-2023-2.html

Die Strategie des neuen Bundesamtes für Cybersicherheit können Sie hier lesen:
https://www.ncsc.admin.ch/ncsc/de/home/ueber-ncsc/strategie-bacs.html

Cybervorfälle können Sie dem Bundesamt hier melden:
https://www.ncsc.admin.ch/ncsc/de/home.html